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Features

Online-Publikation mit OES

OES ermöglicht die Veröffentlichung zitierfähiger, wissenschaftlicher Artikel als Teil eines Online-Referenzwerks im Open Access – direkt im Web und unter Einhaltung gängiger Publikationsstandards.

WordPress-Standard für Publikationen

WordPress bietet standardmäßig die Veröffentlichung von Inhalten über sogenannte Posts und Custom Post Types. Diese lassen sich mit Kategorien, Schlagwörtern und benutzerdefinierten Feldern erweitern. OES baut auf diesem System auf, erweitert es jedoch gezielt um wissenschaftliche Publikationsfunktionen, strukturierte Metadaten und semantisch angereicherte Inhalte.

Erweiterte Publikationsfunktionen durch OES

Open-Access-Publizieren und nachhaltige Referenzierbarkeit

  • CC-Lizenzierung
    Veröffentlichung der Inhalte (einzelne Artikel, Datensätze) im Open Access unter einer CC-Lizenz direkt über die Website
  • DOI-Unterstützung
    Vergabe von DOIs (Digital Object Identifier) für Artikel – manuell oder automatisch über OES generierbar - zur dauerhaften Referenzierbarkeit
  • Zitation
    Automatische Generierung einer standardisierten Zitierweise für jeden Artikel
  • Versionierung
    Inkrementelles Publizieren durch Erstellung, Verwaltung und Anzeige mehrerer Versionen eines Artikels mit eigener DOI – optional auch in unterschiedlichen Sprachversionen

Offene und vernetzte Daten

  • Verlinkung
    Interne und externe Verlinkungen zur Kontextualisierung und Vernetzung der Inhalte
  • Indexerstellung
    Verlinkung und Verschlagwortung zur automatisierten Erstellung eines Registers (Index)
  • Linked Open Data (LoD)
    Anreicherung von Daten durch Verknüpfung mit Normdateien. Aktuell werden GND, GeoNames und LoC unterstützt. Die Übernahme kann (halb-)automatisch erfolgen.

Struktur und Auszeichnung der Inhalte

  • Medienintegration
    Einbindung von Bildern und anderen Medientypen wie Audio, Video über OES-spezifische Blöcke. Dabei können strukturierte Metadaten wie Autor*in, Quelle und Lizenz gepflegt werden.
  • Endnoten
    Pflege von Endnoten im Text, die automatisch als Popup und als strukturierte Endnotenliste ausgegeben werden
  • Strukturierte Metadaten
    Erfassung umfassender Metadaten wie Autor*innen, Publikationsdatum und Indexverknüpfungen
  • Verschlagwortung
    Zuordnung thematischer Schlagwörter zur besseren inhaltlichen Einordnung und Auffindbarkeit

Ausgabe

  • PDF-Unterstützung
    Angepasste PDF-Darstellung über den Browser-Print für eine zitierfähige Druckversion zusätzlich zur Webansicht
  • Mehrsprachigkeit
    Unterstützung für mehrsprachige Inhalte sowie eine mehrsprachige Benutzeroberfläche

Flexibles Datenmodell

OES ist modular aufgebaut und erlaubt eine umfassende Konfiguration des sogenannten OES-Datenmodells. Damit können individuelle Website-Objekte (z. B. Artikel, Autor*innen, Orte, Literaturangaben) erstellt und deren Eingabemasken sowie Beziehungen untereinander definiert werden.

Über das OES-Schema lassen sich bestimmten Datengruppen Funktionen zuweisen – etwa "Autor:innenschaft""Publikationsdatum" oder "Zugehörigkeit zu einer Institution". Diese Informationen können für Exportformate wie DOI-Registrierung oder Zotero-Integration verwendet werden.

Designanpassung

Das OES-Block-Theme und das OES-Classic-Theme erlauben zudem die flexible Gestaltung und Präsentation der strukturierten Daten im Frontend – ganz im Sinne eines anpassbaren und anwendungsspezifischen Erscheinungsbilds.

Volltext-Suche

Die in WordPress integrierte Suche ist eine Standard-Datenbanksuche und liefert Ergebnisse, die mit einem oder mehreren eingegebenen Begriffen übereinstimmen. Dabei wird weder zwischen Groß- und Kleinschreibung noch zwischen Buchstaben mit oder ohne diakritikische Zeichen unterschieden. Mehrere Begriffe werden mit einer Oder-Logik verknüpft, das heißt, es genügen Treffer bei einem der Begriffe.

Die OES-Erweiterung baut die Standardfunktionen der WordPress-Suche gezielt aus. Sie ermöglicht unter anderem:

  • Präzise Suchlogik
    Unterscheidung zwischen Groß-/Kleinschreibung und Akzenten sowie Verarbeitung verschiedener Schreibvarianten eines Begriffs
  • Kontextuelle Suche
    Suchbegriff-Hervorhebung im Text (z. B. farblich markiert), Erkennung von Begriffen auch in gekennzeichneten Bereichen (z. B. Endnoten) und Konfiguarationsmöglichkeiten, in welchen Inhaltsbereichen gesucht wird (z. B. Titel, Metadaten, Taxonomien)
  • Konfigurierbare Ergebnisanzeige
    Vorschau für Treffer mit konfigurierbarer Absatzanzahl, Sortierung nach Inhaltstypen zur kuratorischen Steuerung, Filterung der Treffer nach Kategorien oder Inhaltstypen

Redaktionelle Tools

WordPress bietet von Haus aus ein umfangreiches Set an Funktionen zur Erstellung, Verwaltung und Veröffentlichung von Inhalten. Über die Benutzeroberfläche können Inhalte intuitiv bearbeitet, organisiert und veröffentlicht werden. OES erweitert diese redaktionellen Möglichkeiten gezielt für den Einsatz im wissenschaftlichen Publikationskontext. Beiträge und Seiten können mit WordPress einfach erstellt, editiert und organisiert werden – mit einer klaren Trennung zwischen öffentlich sichtbaren Inhalten und redaktionellem Backend.

Erweiterte redaktionelle Werkzeuge des OES

  • Interne Datenfelder für redaktionelle Kommunikation (Remarks)
    Jeder Beitrag (Post) enthält standardmäßig Felder für einen internen redaktionellen Status und ein Kommentarfeld für Anmerkungen im Redaktionsteam. Diese Kommentare können zentral gesammelt, auf einer Übersichtsseite angezeigt und dort direkt bearbeitet werden.

  • Aufgabenmanagement (Tasks)
    Redaktionelle Aufgaben können projektintern erfasst und für kollaborative Redaktionsprozesse verantwortlichen Personen zugewiesen und mit Fälligkeitsdatum versehen werden.

  • Handbücher & Leitfäden (Manual)
    Über interne Seiten lassen sich anwendungsspezifische Manual-Einträge für das Redaktionsteam erstellen, z. B. ein Autor*innenleitfaden, Zitationsrichtlinien oder Prozessbeschreibungen.

  • Erweiterte Zugriffsrechte (Access Rights)
    Über die Standard-WordPress-Rollen hinaus ermöglicht OES die Definition und Vergabe spezifischer OES-Rollen, um differenzierte Zugriffsrechte und Workflows innerhalb des Teams zu definieren.

  • Datenimport (CSV)
    Inhalte können über CSV-Dateien importiert werden. Das OES-eigene Operation Tool prüft dabei strukturierte Daten auf Gültigkeit, berücksichtigt Abhängigkeiten (z. B. bei Versionierungen) und erweitert somit den einfachen WordPress-Import.

  • Datenexport (CSV)
    Inhalte können strukturiert als CSV-Dateien exportiert werden, z. B. für die Weiterverarbeitung, Archivierung oder Anbindung an Drittsysteme.

  • und viele weitere

Data Model Factory

Ein zentrales Werkzeug von OES ist die Data Model Factory. Sie ermöglicht es, das Datenmodell einer OES-Anwendung flexibel zu gestalten und anzupassen:

  • Definition und Verwaltung eigener Custom Post Types

  • Anpassung der zugehörigen ACF-Formulare (Advanced Custom Fields)

  • Strukturierung von Eingabemasken zur standardisierten Datenerfassung

Damit lassen sich Inhalte, Objekte und Metadaten (z. B. Artikel, Autor*innen, Orte, Institutionen) passgenau an die Bedürfnisse des jeweiligen Vorhabens anpassen.

Schlagwörter

  • Feature
  • OES
  • Software